@Karl Barth
04.05.2023
1.Mai – Kundgebung unter dem Motto „Unglaublich solidarisch“

Die Welt ist im Krisen-Dauermodus: Energiekrise, Klimakrise, der Krieg in der Ukraine, hohe Inflation und die Auswirkungen der Corona-Pandemie erzeugen Unsicherheit und stürzen viele Menschen in existentielle Sorgen. Die 9 Gewerkschaften stehen an ihrer Seite. Gemeinsam setzte der DGB in Deutschland am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für eine gerechte und friedliche Zukunft, für einen starken Sozialstaat und eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge. Gemeinsam sind wir ungebrochen solidarisch!
Ungebrochen solidarisch: Weil wir gemeinsam mehr erreichen können!
Ungebrochen solidarisch: Damit die Klima- und Energiewende zum Erfolg wird!
Ungebrochen solidarisch: Damit die Beschäftigten den Wandel mitgestalten können!
Ungebrochen solidarisch: Damit die Krise nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird!
Ungebrochen solidarisch: Damit wir in eine friedliche und sichere Zukunft blicken können!
Dafür kämpfen wir – am 1. Mai und an jedem anderen Tag im Jahr.
Ich durfte bei der Kundgebung mit rund 8.000 Teilnehmer dabei sein und bin von der Solidarität aller Kolleg:Innen, Betriebsrät:Innen, Gewerkschaften und den Besucher:Innen überwältigt!
Natürlich hat mich Tom und Beate herzlich aufgenommen und auch voll ausgerüstet, Kappe, Streikweste, Fahne, Button also alles was für diese Kundgebung gebraucht wird.
Es zeigt jedenfalls wie wichtig es ist, gerade in so schwere Zeiten für alle Kolleg:Innen eine gute Arbeitnehmervertretung zu haben!
Es beweist auch, dass die Betriebsräte gemeinsam mit den Gewerkschaften, eine gute Vertretungsarbeit für ihre Kolleg:Innen machen und auch wenn der Weg derzeit sehr mühsam und Steinig ist, versuchen sie das bestmögliche für die Kolleg:Innen herauszuholen!







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2. Mai Offiziele Vorstellung Büro der EVG Hamburg
Ich wurde herzlichst von allen EVG Kolleg:Innen begrüßt, Frank hat mich allen Kollg:Innen vorgestellt, mir sämtlich Räumlikeiten gezeigt und auch meinen vorbereiteten Büroplatz





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2. Mai DGB Hamburg Sitzung Aufsichtsrat/Geschäftsführung
Ich durfte bei der Sitzung teilnehmen, es wurden Konstruktiv gespräche geführt, unter anderem wude auch die nachbesprechung der 1.Mai Kundgebungen in Hamburg, Bergedorf und Harburg wo auch meine Meinung gefragt war.

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2. Mai – DGB Hamburg erinnert an die Besetzung des Hamburger Gewerkschaftshauses durch Nationalsozialisten vor 90 Jahren



Im Jahr 1933 folgte dem „Tag der Arbeit“ eine Zäsur in der Geschichte der freien Gewerkschaften. Am 2. Mai stürmten Nationalsozialisten im ganzen Land Gewerkschaftshäuser, Büros und Wohnungen.
Gewerkschafter*innen, die sich der Gleichschaltung der Gewerkschaften widersetzten, wurden verschleppt und gefoltert. Dieser Tag jährt sich nun zum 90. Mal.
„Für uns ist dies Anlass zur Erinnerung – auch der selbstkritischen Erinnerung. Sie fragt danach, ob die Gewerkschaften mehr gegen den Nazi-Terror hätten ausrichten können. Wir erinnern uns aber auch an die vielen tapferen Gewerkschafter*innen, die für die Idee freier Gewerkschaften Repressalien, Folter und Tod auf sich genommen haben“, sagt Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg.
Die DGB-Gewerkschaften haben aus der nationalsozialistischen Verfolgung und Unterdrückung die Lehre der Einheitsgewerkschaft gezogen, so die DGB-Vorsitzende: „Nichts darf uns spalten und schwächen. So trägt das Mai-Motto „Ungebrochen solidarisch“ auch eine Botschaft für den 2. Mai in sich. Solidarität verpflichtet uns immer wieder neu zu entschlossenem Handeln gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.“
Um dieses Zeichen zu setzen, lädt der DGB Hamburg zu einer Gedenkveranstaltung am 2. Mai 2023 um 17:00 Uhr vor dem Haus am Besenbinderhof 60 ein. Die Vorsitzende des DGB Hamburg – Tanja Chawla – wird zusammen mit Gewerkschafter*innen dazu sprechen und erinnern.
Im Anschluss an die Gedenkstunde vor dem Gewerkschaftshaus findet um 18.00 Uhr im Musiksaal (Besenbinderhof 57A) eine Gesprächsrunde statt. Tanja Chawla (Vorsitzende des DGB Hamburg), Michael Joho (Geschichtswerkstatt St. Georg) und Knud Andresen (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg) werden Interessierten einen historischen Einblick zur Rolle des Gewerkschaftshauses vor 1933, zu den Ereignissen am 2. Mai 1933 und deren Folgen für die Gewerkschaften und die Arbeiter*innen-Bewegung sowie zur kritischen Auseinandersetzung damit nach 1945 geben.
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3. Mai -Maiempfang des Senats im Rathaus Hamburg
Senat und Gewerkschaften: Traditioneller Maiempfang legt Fokus auf Mitbestimmung und Tarifbindung
Rund 350 Mitglieder von Gewerkschaften folgten heute der Einladung des Ersten Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher und nahmen am traditionellen Maiempfang im Hamburger Rathaus teil. Der Bürgermeister würdigte das Engagement der Gewerkschaften in seiner Begrüßungsrede.
Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Mit dem Maiempfang spricht der Senat den Gewerkschaften und Betriebsräten Dank und Anerkennung für ihre Arbeit aus. Denn Mitbestimmung und gute Arbeitsbedingungen, Tarifbindung und faire Löhne sind wichtig – für die Beschäftigten und ihre Familien, für das soziale Miteinander und die Gesellschaft insgesamt. Der Senat arbeitet mit den Gewerkschaften eng zusammen, um weitere Verbesserungen für Beschäftigte zu erreichen und Hamburg als ‚Stadt der guten Arbeit‘ zu stärken.“
Der DGB Hamburg nutzte den Maiempfang, um auf die Bedeutung von Mitbestimmung und Tarifbindung in der Arbeitswelt hinzuweisen. In ihrer Rede wandte sich die DGB-Vorsitzende Tanja Chawla auch an Politik und Wirtschaft: „Wenn Hamburg eine Stadt der Guten Arbeit werden soll, ist die Stärkung von Mitbestimmung und Tarifbindung unabdingbar. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass die Tarifbindung in Hamburg deutlich steigt. Das ist nicht nur ein Punkt auf einem Wunschzettel, sondern bereits eine Richtlinie der EU, die eine Tarifbindung von 80 Prozent als Zielmarke formuliert. Hiervon sind wir weit entfernt – auch in Hamburg. Gemeinsam mit der Politik müssen wir unsere Kraft darauf richten beim nächsten Mai-Empfang deutliche Schritte nach vorne gemacht zu haben.“
Im Rahmen einer Talkrunde mit der Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer berichteten der Betriebsratsvorsitzende des Tierparks Hagenbeck Thomas Günther sowie Christoph Skalny, Betriebsratsvorsitzender der Buchhandelskette Thalia, über ihr Engagement in den Unternehmen für faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen und welche Hürden, sie dabei überwinden müssen.
Ich fand es hervorragn das auch die Politik also der Senat die Arbeit von Gewerkschaften sowie Betriebs- und Personalräten mit dem Maiempfang würdigt. Er findet seit 1959 rund um den 1. Mai im Rathaus statt.



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